GORE^® Protective Vents eliminieren Vakuum-Zustände im Gehäuseinneren und verhindern so Wasser- und Korrosionsschäden

Ein weltweit vertreibender Hersteller von drahtlosen Routern hat sich auf Produkte für raue Umgebungsbedingungen spezialisiert, die Wassereinbrüchen aufgrund extremer Umweltbedingungen widerstehen müssen. Während des ersten Jahres der Installation begann eines der Produkte Probleme zu entwickeln, da Wasser in das Gehäuse eindrang. Dies führte wiederum zu Korrosion und Ausfällen von Elektronikkomponenten.

Das Engineeringteam begann eine sorgfältige Fehlerursachenanalyse und stellte fest, dass die Leckage auf die Gehäusedichtungen zurückzuführen war. Rasche Wechsel der Umgebungstemperatur hatten Druckunterschiede entstehen lassen, die zur Vakuumbildung im Inneren des Routergehäuses führten. Das Vakuum verursachte eine Belastung der Dichtungen, sodass Wasserdampf in das Gehäuse gesaugt wurde. Als der Dampf in der Anlage kondensierte, konnte das Wasser nicht entweichen, sondern sammelte sich im Innern des abgedichteten Gehäuses und beschädigte schließlich die Elektronik. Die Ingenieure erwogen, robustere Dichtungen zu verwenden, um das Eindringen von Wasser zu verhindern, erkannten aber dann, dass dies das Problem nicht lösen würde. Gefragt war eine Möglichkeit für den permanenten Druckausgleich im Gehäuseinneren, ohne dass es einen Weg für Wasser und sonstige Verunreinigungen gab, dort einzudringen.

Das Engineeringteam entschied sich für ein mikroporöses Belüftungselement aus expandiertem Polytetrafluorethylen (ePTFE) und führte eine Bewertung für drei Produktmuster durch: GORE^® PProtective Vents sowie Belüftungselemente eines taiwanesischen und eines chinesischen Herstellers. Das Team bewertete bei jedem Produkt die Konstruktion, Membranoptik und Testergebnisse. Es kam zu dem Schluss, dass die beiden Produkte aus Taiwan und China in Bezug auf Zuverlässigkeit und Lebensdauer dem Vergleich mit der Gore-Technologie nicht standhielten. Sie stellten fest, dass die Gore- Belüftungselemente – wie in externen Qualifizierungsberichten nachgewiesen wurde – zehn Jahre und länger halten, während die anderen alle vier bis fünf Jahre ausgetauscht werden müssen. Aufgrund ihrer höheren Qualität entschied sich der Router-Hersteller deshalb für GORE^® Protective Vents.

Während des gesamten Spezifikationsprozesses bestand eine enge Zusammenarbeit zwischen den Anwendungsingenieuren von Gore und den Entwicklern des Herstellers, um sicherzustellen, dass das richtige Belüftungselement für das spezielle Produkt des Herstellers ausgesucht worden war. Nach dem Test mit verschiedenen Lösungen empfahl Gore das Polyvent M12 x 1.5 HA – ein einschraubbares Belüftungselement mit hohem Luftdurchsatz für maximalen Druckausgleich und höchste Lebensdauer.

Nach den Worten des leitenden Ingenieurs des Herstellers von drahtlosen Ausrüstungen trug die kontinuierliche Unterstützung seitens Gore dazu bei, ein Screw-In-Belüftungselement aus Kunststoff zu wählen. Dieses ist sowohl in der Originalfertigung als auch bei Umrüstungs- und Reparaturarbeiten vor Ort leicht zu installieren. Dazu führte er aus: “Das Gore-Team verstand die Probleme, die wir mit den Druckunterschieden hatten, und ermittelte durch Tests in seinen eigenen Labors den Luftdurchsatz, der für die Aufrechterhaltung eines beständigen Druckausgleichs bei unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen in unserem Gehäuse erforderlich war. Sie haben sogar die entsprechenden Drehmoment- und Montagespezifikationen für die Installation erstellt, damit das GORE^® Protective Vent in unseren Fertigungslinien leicht eingebaut werden kann. Wir haben im März 2011 auf die Lösung von Gore umgestellt und seither noch keinerlei Funktionsprobleme festgestellt.”