GORE^® Protective Vents verbessern die Überwachung der Antennenjustierung, indem sie Kondensation verhindern

Sunsight Instruments aus Orlando, Florida, ist Lieferant von Antennenjustierungs- und -überwachungs-Systemen für die Telekommunikationsindustrie. Der AntennAware Attitude Sensor (AAS) ist ein fest montierter, vollständig integrierter Überwachungssensor, der die kontinuierlich korrekte Ausrichtung einer Antenne gewährleistet.

Der AAS nutzt Tageszeit-, Breiten- und Längengrad-Daten zur Bestimmung der Sonnenposition, wobei hochsensible Beschleunigungsmesser den Stellwinkel und die Lotrechte der Antennenachse messen. Das System evaluiert die Antennenjustierung, alarmiert Telekommunikationsbetreiber bei inkorrekter Ausrichtung und trägt auf diese Weise zu erheblichen Kosteneinsparungen und zur Verbesserung der Betriebssicherheit bei. Darüber hinaus erhalten die Betreiber exakte Justierungsinformationen zur Gewährleistung einer effizienten Marktabdeckung. Zur Berechnung der Antennenposition stützt sich der AAS auf zwei konstante Orientierungsquellen – die Schwerkraft und die Umlaufbahn der Erde um die Sonne. Er muss daher in der Lage sein, den Lauf der Sonne am Himmel ungehindert zu verfolgen.

Das Sunsight-Engineeringteam war sich bewusst, dass für das AAS- System aufgrund der ständig wechselnden Wetterverhältnisse ein Gehäuse erforderlich war, das den IP68-Standard erfüllte. Gleichzeitig benötigte das Gehäuse einen transparenten kuppelförmigen Aufbau, der die Sonnenstrahlen nicht blockierte oder ablenkte.

Der AAS ist tagsüber kontinuierlicher Sonneneinstrahlung und nachts kühlen Temperaturen ausgesetzt; daher war klar, dass das System atmungsaktiv sein musste. Sehr schnelle Temperaturwechsel außerhalb des Gehäuses können erhebliche Druckunterschiede in dessen Inneren entstehen lassen, die zur Vakuumbildung führen können. Im Laufe der Zeit belastet das Vakuum die Gehäusedichtungen mit der Folge, dass diese schließlich versagen und Wasserdampf eindringen kann. Da der Wasserdampf nicht aus dem Gehäuse entweichen kann, kondensiert er unter Umständen in der Kuppel, wodurch wiederum das Sonnenlicht getrübt und die AAS-Messungen beeinträchtigt werden. Die in der Kuppel befindliche Feuchtigkeit kann zudem Korrosion an den sensiblen elektronischen Instrumenten verursachen, die eigentlich geschützt werden sollen.

Auf Empfehlung eines anderen Antennenherstellers nahm Sunsight wegen des Einbaus eines GORE^® Protective Vents in das AAS- System Kontakt zu Gore auf. Die Anwendungsingenieure von Gore arbeiteten mit dem Sunsight-Engineeringteam zusammen und führten mehrere Feldversuche durch. Nachdem er fünf Monate lang Sonne, Regen und Schnee ausgesetzt war, wies der mit dem GORE^® Protective Vent ausgestattete AAS keine Anzeichen von Kondensation auf, während beim AAS ohne Belüftungselement eine erhebliche Kondensation zu verzeichnen war. Im Rahmen der Versuche testete und bewertete Gore außerdem verschiedene Belüftungselemente und empfahl ein PolyVent, um einen maximalen Luftdurchsatz und Schutz zu erzielen. Dieses Belüftungselement sorgt für einen Druckausgleich innerhalb der Kuppel, indem Luft und Wasserdampf ungehindert in das Gehäuse ein- und ausströmen können und dadurch das Kondensationspotenzial reduziert wird. Gleichzeitig bietet das Belüftungselement eine stabile Barriere zum Schutz vor Wasser, Schmutzpartikeln, Staub, Salz und anderen Verunreinigungen.

Dazu stellt der CEO von Sunsight, Tony Wattwood, fest: “Unsere Produkte sind rund um die Uhr pausenlos jeder Art von Wetterverhältnissen ausgesetzt – von Anchorage in Alaska bis Miami in Florida. Bei diesen höchst unterschiedlichen Bedingungen bieten GORE^® Protective Vents die Gewähr, dass unsere Produkte die Anforderungen ihrer IP68-Einstufung während schneller Temperatur- /Druckwechsel durchgängig erfüllen ‒ von der Auslieferung über die Installation bis zum Betrieb. Das Gore-Engineeringteam hat verstanden, was wir brauchen, und eng mit uns zusammengearbeitet. So hat es sichergestellt, dass unser Produkt standortunabhängig zuverlässig funktioniert.”