WE-EF Halogenleuchte hält extremer Witterung auf Deck stand
Fallstudien, Deutschland
Ob auf Fischtrawler, Containerschiff, Lotsenboot oder Fähre: Scheinwerfer, die auf Schiffen eingesetzt werden, müssen ganz besonders rauen Witterungseinflüssen standhalten. Mit der FL42 hat WE-EF eine Halogenleuchte entwickelt, die von Schiffsausrüstern weltweit eingesetzt wird und auf Deck selbst bei - 40 °C für Licht sorgt.
Die Situation
Ob auf Fischtrawler, Containerschiff, Lotsenboot oder Fähre: Scheinwerfer, die auf Schiffen eingesetzt werden, müssen ganz besonders rauen Witterungseinflüssen standhalten. Mit der FL42 hat WE-EF eine Halogenleuchte entwickelt, die von Schiffsausrüstern weltweit eingesetzt wird und auf Deck selbst bei - 40 °C für Licht sorgt. Da Halogenleuchten kostengünstig, zuverlässig und wartungsfreundlich sind, erfreuen sie sich in dieser Anwendung nach wie vor großer Beliebtheit. Die standardisierten Halogen-Leuchtmittel sind weltweit als Ersatzteile verfügbar und haben im Vergleich zu anderen Lichttechnologien eine kürzere Zündzeit. Darüber hinaus sind sie sehr schnell eisfrei und beleuchten das Schiff auch bei extrem kalten Außentemperaturen.
Die Herausforderung
Im Vergleich zur LED-Technologie erreichen Halogenleuchten einen deutlich niedrigeren Wirkungsgrad: Sie setzen bis zu 95 % der Energie in Wärme um. Das Leuchtengehäuse erwärmt sich auf bis zu 60 °C bei - 40 °C Umgebungstemperatur. Je wärmer die Lampe wird, desto weiter dehnt sich die Luft im Inneren des Leuchtengehäuses aus und desto größer wird der Überdruck, der über die Dichtung entweicht. Wird die Leuchte abgeschaltet, kühlt die Luft – je nach Außentemperatur – rapide ab. Diese Temperaturdifferenz verursacht einen enormen Unterdruck im Leuchtengehäuse, der leicht Werte bis zu -160 mbar erreichen kann, sodass sich die Leuchte im Wartungsfall manuell nicht mehr öffnen lässt. Der Unterdruck führt außerdem dazu, dass durch die Dichtung Luft und Feuchtigkeit angesogen werden. Im Lauf der Zeit ermüden die Dichtungen so sehr, dass Wasser, Staub und andere Partikel eindringen, die zu Korrosion führen und die Fassungen des Scheinwerfers zerstören können. „Wir haben einige Reklamationen erhalten und standen vor der Entscheidung, die Produktserie nicht weiter fortzusetzen oder technisch auf den neuesten Stand zu bringen“, berichtet Peter Oetjens, Abteilungsleiter Konstruktion/Werkzeugbau von WE-EF. „Da wir Druckausgleichselemente in allen unseren neueren Produkten sehr erfolgreich einsetzen, war die Auswahl einer Belüftungsmembran von Gore ein naheliegender Schritt.“
Die Lösung
Das Druckausgleichselement sollte sich problemlos in das bestehende Leuchtendesign integrieren lassen und den hohen Temperaturdifferenzen sowie extremen Witterungseinflüssen dauerhaft standhalten. Eine Klebekonstruktion kam nicht in Frage, da sie durch das bestehende Leuchtendesign nicht geschützt wäre und damit Hagel und sonstige Umgebungsbedingungen die Membran schnell zerstören würden. „GORE® Screw-In Vents stellen hier eine wesentlich zuverlässigere Lösung dar, denn die sensible ePTFE Membran ist hier durch das Polyamidgehäuse dauerhaft geschützt.
"Gore bietet daher für diese Anwendung die beste Kombination aus Kosteneffizienz und Robustheit“ erklärt Peter Oetjens. „Wettbewerbsprodukte haben wir nicht in Erwägung gezogen, da uns aufgrund der angegebenen Durchflussmengen, Differenzdruckangaben und IP-Schutzklassen das Risiko zu hoch war, dass wir das bestehende Problem nicht lösen können. Mit dem Gore® Belüftungselement zum Einschrauben hingegen haben wir bereits sehr gute Erfahrungen in anderen Außenleuchten gemacht.“ Die Befestigung der Membran ist ein entscheidender Faktor: „Die Gore Membran ist absolut zuverlässig in dem Polyamidgehäuse befestigt“, erklärt Peter Oetjens. „Wir sind sehr zufrieden mit der Druckausgleichslösung und haben keine Rückläufe mehr.“
DIESES PRODUKT EIGNET SICH NUR FÜR DEN EINSATZ IN INDUSTRIELLEN ANWENDUNGEN
und ist nicht für die Herstellung, Verarbeitung oder Verpackung von Lebensmitteln, Medikamenten, Kosmetik- oder Medizinprodukten bestimmt.